Überblick
Das Buch **“Die DDR und Japan“** ist eine umfassende Untersuchung der Beziehungen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und Japan. Es bietet tiefere Einblicke in die historischen, politischen und wirtschaftlichen Aspekte dieser Beziehungen, die insbesondere in den 1970er und 1980er Jahren von großer Bedeutung waren. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung der diplomatischen Beziehungen, die 1973 aufgenommen wurden, und den wirtschaftlichen Interessen, die diese Beziehungen prägten.
Ein zentraler Moment in den Beziehungen war der Besuch von Erich Honecker in Japan im Jahr 1981, der als bedeutender Meilenstein in der Geschichte der DDR-Japan-Beziehungen gilt. Das Buch beleuchtet auch die kulturellen Austauschprogramme und die Rolle von Gesellschaftsorganisationen bei der Förderung der Beziehungen.
Detaillierter Inhalt
Das Buch thematisiert die Herausforderungen und Chancen, die sich aus den Beziehungen zwischen der DDR und Japan ergaben. Es beginnt mit einem historischen Überblick über die Anfänge der Beziehungen, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Die Vorgeschichte beleuchtet die Initialzündung der Kontakte zwischen Deutschland und Japan, einschließlich der preußischen Bemühungen und der Rolle deutscher Wissenschaftler in Japan.
Ein zentraler Teil des Buches widmet sich der Nachkriegszeit und der Entwicklung der Beziehungen zwischen der DDR und Japan. Es beschreibt, wie die DDR die friedliche Koexistenz als Grundprinzip ihrer Außenpolitik gegenüber Japan umsetzte und wie die sportlichen und kulturellen Kontakte das gegenseitige Interesse weckten. Die wirtschaftlichen Interessen spielten eine wichtige Rolle, insbesondere der Zugang zu moderner japanischer Technologie und der Umgehung der CoCom-Bestimmungen.
Die Illustrationen des Buches umfassen **52 Abbildungen, 1 Karte und 1 Zeittafel**, die den Text bereichern und die Informationen visuell unterstützen.
Autorenportrait
Das Buch wurde von einem Autorenkollektiv unter der Leitung von **Hans Modrow**, einem bekannten ZK-Funktionär der SED, verfasst. Weitere Autoren sind **Jürgen Berndt, Hans-Martin Geyer, Monika Goldschmidt, Otto Mann** und **Renate Ruttkowski**. Hans Modrow war ein zentraler Akteur in der Japanpolitik der DDR und spielte eine bedeutende Rolle bei der Förderung der Beziehungen zwischen der DDR und Japan.
Bibliografische Details
– **Titel**: Die DDR und Japan
– **Autoren**: Jürgen Berndt, Hans-Martin Geyer, Monika Goldschmidt, Otto Mann, Hans Modrow (Leiter des Autorenkollektivs), Renate Ruttkowski
– **Inhalt**: Historische, politische und wirtschaftliche Beziehungen zwischen der DDR und Japan
– **Illustrierungen**: 52 Abbildungen, 1 Karte, 1 Zeittafel
– **Besonderheiten**: Fokus auf den Besuch von Erich Honecker in Japan 1981 und die wirtschaftliche Zusammenarbeit.