Überblick
Karpik der Wasserfuchs ist ein erzählendes Kinderbuch des russischen Autors Andrej Klykow (in der deutschen Schreibweise A. Klykow), das erstmals 1951 in der DDR erschien. Das Werk wurde von Manfred von Busch autorisiert aus dem Russischen übersetzt und mit Illustrationen von Jürgen Ritter versehen[1][2][3][4]. Es erschien im Peter-Paul-Verlag, Feldberg i. M. und erzählt die Abenteuer des schlauen jungen Karpfen Karpik in der Unterwasserwelt aus naturkundlicher Sicht – fundiert und liebevoll zugleich.
Detaillierter Inhalt
Das Buch schildert aus der Perspektive eines jungen Karpfens, Karpik, seine Erlebnisse im und unter Wasser zu verschiedenen Jahreszeiten. Der naturkundlich orientierte Inhalt wird kapitelweise strukturiert vermittelt, wobei kindgerecht Wissen über Flora und Fauna der Seen, Flüsse und deren Uferbereiche eingebettet wird[3].
- Frühling unter dem Wasser: Karpik erlebt den erwachenden Frühling, schmelzendes Eis und das geschäftige Leben der Wasservögel und Fische.
- Der Seewolf und weitere Abschnitte: Begegnungen mit Raubfischen, Gefahren und die Bedeutung von Anpassung werden aufgezeigt.
- In der Heimat, Eine Falle, Wohin der Seewolf schwamm: Abenteuer und Prüfungen, die Mut und Schläue erfordern.
- Das Ende des Hochwassers, Eine austrocknende Bucht, Wieder im Fluss: Veränderung des Lebensraums und Strategien der Tiere.
- Freie Tummelplätze, Der Rückweg, Gefangenschaft, Die Flucht, Im Winterstandort: Weitere Stationen im Kreislauf der Jahreszeiten, Überleben und Zusammenspiel im Lebensraum Gewässer.
- Und was tat der Lachs? Parallele Geschichten anderer Fischarten.
- Wieder kam der Frühling… Zyklischer Charakter der Natur.
- Interessantes über die vorkommenden Tiere unseres Buches: Ab Seite 89 erläuternder Anhang über im Buch behandelte Tiere – basierend auf „Brehms Tierleben“ und ausgearbeitet von Reinhold Schmidt[2].
Autorenportrait
Andrej Aleksejewitsch Klykow (russisch: Андрей Алексеевич Клыков) war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als russischer Kinder- und Jugendbuchautor aktiv. Seine Erzählungen zeichnen sich durch naturverbundene Tiergeschichten aus, in denen Faktenwissen mit erzählerischem Geschick verbunden wird. Die deutsche Fassung ist eine autorisierte Übersetzung von Manfred von Busch, einem renommierten Übersetzer des russischen Kinder- und Jugendbuchs[2][4]. Die feinen Zeichnungen stammen von Jürgen Ritter, der für zahlreiche Kinderbücher der frühen DDR-Periode illustrierte.
Bibliografische Details
| Titel | Karpik der Wasserfuchs |
| Autor | A. Klykow (Andrej Aleksejewitsch Klykow) |
| Übersetzer | Manfred von Busch (aus dem Russischen) |
| Illustrator | Jürgen Ritter |
| Verlag | Peter-Paul-Verlag, Feldberg i. M. |
| Erscheinungsjahr | 1951 (1. Auflage) |
| Seitenzahl | 128 Seiten |
| Format | 15 cm x 21 cm |
| Einband | Halbleinenband mit Farbbezug |
| Besonderheiten | Anhang zu Tieren auf Basis von „Brehms Tierleben“, sachkundige naturkundliche Illustrationen, historische Ausgabe der frühen DDR-Kinderbuchproduktion |
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